Stadtarchiv Althofen

Stadtarchiv Althofen am Salzburger Platz

Ausgewählte Archivalien und kleine Beiträge

Am südwestlichen Abhang des Pleschutzkogels gelegen, befindet sich die nördlichste Ortschaft der Gemeinde Althofen, nämlich Muraniberg. Die Ortschaft ist seit 1873 Teil der Gemeinde,1 wobei genaugenommen das heutige Muraniberg nur dem ehemaligen Untermuraniberg entspricht. Die Unterscheidung zu Obermuraniberg wurde hinfällig, weil Obermuraniberg, das sich einst am Südosthang des Pleschutzkogels von vulgo Hubmann bis vulgo Dellacher erstreckte,2 im Laufe des 19. Jahrhundert in Guttaringberg aufging.3 1880 lebten 85 Menschen in Muraniberg,4 2021 waren es noch neun.5

 


Steinerkreuz am Muraniberg (2023) [Quelle: Stadtarchiv Althofen]

 

Der Ort entstand aufgrund des Aufscheinens in der Volkszählung sicher vor 1880, aber die Frage, wann der Ort entstand, wurde bis heute nicht erforscht. Dieser Blog soll anhand Muranibergs Methoden vorstellen, wie man sich der Frage nach der Entstehung eines Ortes sowohl geschichtswissenschaftlich als aus sprachwissenschaftlich nähern kann.

 

Datierung über die Geschichtswissenschaft

 

Muraniberg ist in dieser Form erstmals um 1785 als „Unter Murani“ und „Ober Murani“ in der Josephinischen Landesaufnahme bezeugt;6 die Form Muraniberg erscheint erstmals um 1800.7 Nun ist ein Protokoll eines Gerichtsverfahrens aus dem Jahr 1567 zwischen dem Markt Althofen und „den Pauern am Bränig […] wegen ausgworffener Marchstain“ überliefert.8 Am Streit um Grenzsteine erkennt man aus meiner Sicht, dass der ehemalige Markt Althofen, dessen Grenzen sich heute in der Katastralgemeinde Althofen widerspiegeln,9 wohl an dieses „Bränig“ grenzte.

 

Dass nun jenes Bränig mit dem heutigen Muraniberg ident ist, erschließt sich aus einem Urbar (also einem Abgabenverzeichnis) des Landgerichts Althofen von 1673 und dem Franziszeischen Kataster von 1829, der die damaligen Grundstücke mitsamt Besitzverhältnissen beinhaltet.

 

  1. Denn erstens listet das Urbar unter dem Titel „Undterpräninger“ die Vulgarnamen „Stainer“, „Rauchart“ und „Scheyer“,10 die wohl den aus dem Franziszeischen Kataster von 1829 unter „Muraniberg“ verzeichneten Vulgarnamen „Steiner“, „Rauchard“ und „Scheurer“ entsprechen.11
  2. Zweitens werden die „Undterpräninger“ in jenem Urbar zwischen den Orten Eberdorf, Töscheldorf und Aich gelistet;12 also genau jenen Orten, die auch heute die Nachbarorte von Muraniberg auf dem Gebiet des ehemaligen Landgerichts Althofen sind.

 

Muraniberg ist also aufgrund der schriftlichen Quellen sicher vor 1567 entstanden. Um sich dem Entstehungszeitraum weiter zu nähern, kann man aus meiner Sicht Rückschlüsse aus der Siedlungsform nutzen. Denn Muraniberg ist meiner Meinung eine Reihe von Einzel- oder Einödhöfen, wobei diese Streusiedlung in der heutigen Form sicher schon vor 1829 bestand, wie ein Blick auf den Franziszeischen Kataster zeigt.

 

Nun beschrieb der Franziszeische Kataster nicht nur die Hofbesitzer, sondern überlieferte auch die Vulgarnamen der Höfe. Vulgarnamen verfestigten sich aber typischerweise in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und leiten sich meist von den Namen ehemaliger Besitzer ab.13 Tatsächlich finden sich Namen aus dem Kataster von 182914 bereits im 17. Jahrhundert: vulgo Dellacher (1613),15 Rauchard (1633),16 Steiner (1639),17 Lattacher (1642),18 Sturnitzer (1643),19 Scheurer (1673).20 Aus der Erwähnung der Vulgarnamen kann man aus meiner Sicht schließen, dass Muraniberg schon um 1600 eine Streusiedlung war. Dies zeigt auch das Gerichtsprotokoll von 1567 über den Grenzstreit der Bräniger Bauern mit dem Markt Althofen. Denn es nennt namentlich drei Bauern und somit wohl Höfe,21 die zudem wohl allesamt aus Obermuraniberg stammen, da nur Obermuraniberg eine Grenze zum Markt Althofen hatte.

 

Zwar fehlen weitere direkte Quellen zu Muraniberg, allerdings bietet sich nun die Methode des Analogieschlusses an. Sieht man sich nämlich an, in welcher Zeit typischerweise Streusiedlungen in gebirgiger Lage entstehen, kann man aufgrund der Wahrscheinlichkeit argumentieren, dass Muraniberg wahrscheinlich auch in eben dieser Zeit entstand, nämlich der Zeit der sogenannten Binnenkolonisation.

 

Als Binnenkolonisation wird in der Geschichtswissenschaft jenes Phänomen beschrieben, das im Hochmittelalter aufgrund der Verdreifachung der Bevölkerung zwischen etwa 1000 und 1300 dazu führte, dass durch Rodungen neues Kulturland innerhalb eines Landes erschlossen wurde.22 In Kärnten begann eine intensive Phase der Landgewinnung um 1100,23 wobei die sogenannte Höhenkolonisation, also die Erschließung höher gelegener Regionen, um 1200 begann.24 Mit dem Aufkommen der Pest um 1350 und dem damit verbundenen Bevölkerungsrückgang begann dieses Phänomen zu enden.25

 

„Im Verlauf der Binnenkolonisation“, so der Siedlungsforscher Hans Krawarik (*1944), „sind im alpinen Gelände und in Mittelgebirgen unzählige Einzelhöfe gerodet worden“, wobei Krawarik die Entstehung einer „Einödhof-Reihe“ beispielhaft an der heutigen Streusiedlung Schildlehen in Ramsau beschrieb, die um 1200 im Laufe weniger Jahrzehnte entstand.26

 

Da nun solche Einzelhöfesiedlungen typisch für die Zeit der Binnenkolonisation sind, kann man aus meiner Sicht auch die Entstehung Muranibergs in diese Zeit zwischen um 1200 und 1350 setzen.

 

Datierung über die Sprachwissenschaft

 

Ortsnamen sind typischerweise Bezeichnungen einer Örtlichkeit,27 die in einer bestimmten historischen Sprachstufe erfolgten, vielleicht einige Zeit der sprachlichen Entwicklung folgten, um schließlich zu einer dauernden Form zu erstarren. Da sich diese Sprachstufen zeitliche eingrenzen lassen,28 kann man beispielsweise allein aus dem Lautstand schließen, dass Althofen, was bei den alten Höfen bedeutet,29 bereits vor der Mitte des 14. Jahrhunderts bestand, weil es sonst #Althöfen hieße.30 Denn erst ab der Zeit um 1350 bildete die deutsche Sprache die Mehrzahl von Hof mit Umlaut.31 Tatsächlich wird Althofen erstmals um 1050 erwähnt.32

 

Nun wurde Kärnten, und somit auch der Raum um Althofen, um 600 slawisiert und entsprechend als „Slawenland“ bezeichnet.33 Deutsche Besiedelung setzte im neunten Jahrhundert ein,34 worin sich in der Folge die Zweisprachigkeit Kärntens begründet, die sich auch außerhalb des heutigen zweisprachigen Gebietes in Flur- und Ortsnamen slowenischer und deutscher Herkunft widerspiegelt.

 

Der Ortsnamen Bränig zerfällt in ein Grundwort brä oder brän und eine Nachsilbe -nig oder -ig. Da Bränig zum weitaus überwiegenden Teil mit der Nachsilbe -(n)ig überliefert ist (siehe Anhang), könne man beim Namen aus Sicht des Slawisten und Ortsnamenforschers Emanuel Klotz (*1987) „problemlos“ davon ausgehen, „dass der Name letztlich slawisch ist“, und dass es eine „Entlehnung ins Deutsche“ gab.35 Für einen slawischen Ursprung sprachen sich auch der Ortsnamenforscher Heinz-Dieter Pohl (*1942) und der Sprachwissenschaftler Peter Ernst (*1961) aus.36

 

[An dieser Stelle möchte ich mich für die Hilfe bei dieser Arbeit bei allen drei Experten herzlich bedanken.]

 

Als Grundwort schlug Klotz eine Ableitung aus dem urslawischen37 Wort *bьrno für Sumpf beziehungsweise *bьrdo für Hügel vor.38 Durch Lautwandel entwickelten sich nach Klotz *bьrno in Kärnten vom urslawischen *brin,39 über *brьn,40 zu einem um 800 entstanden *brn.41 Diesem Lautwandel folgend, den analog auch *bьrdo erfuhr,42 kann man sich fragen, wann Bränig aus dem Slowenischen ins Deutsche, also eigentlich Bairische, entlehnt wurde. Denn eine Entlehnung sollte in einem zweisprachigen Gebiet aus meiner Sicht zeitnah geschehen sein.

 

Von der Mitte des achten bis zur Mitte des elften Jahrhunderts kannte das Bairische im Gegensatz zum Slawischen kein b und ersetzte dieses in slawischen Lehnwörtern durch f.43 Da Bränig nun aber nicht #Brinig heißt, wie es bei einer Entlehnung vor um 750 zu erwarten wäre,44 aber auch nicht #Fränig, wie eine Entlehnung vor um 1050 erwarten ließe, wurde der Ortsname frühestens nach dem ersten Drittel des elften Jahrhunderts ins Deutsche entlehnt.45

 

Um diese Zeit kann man nach Klotz von einer von der deutschsprachigen Bevölkerung „vernommenen Lautung br̥nik (Sumpfort) bzw. br̥dnik (Hügelort)“ ausgehen.46 Im Deutschen musste nun aber eine betonte Silbe einen Selbstlaut enthalten,47 weshalb bei der Entlehnung brn zu brän beziehungsweise brd zu bräd wurde.48 Sollte Bränig auf br̥dnik zurückgehen, wurde erst im Deutschen *Brädnig durch sogenannte Assimilation (dn > n) zu Bränig.

 

Ab 1200 wurde im Bairischen ä zu hellem a gewandelt;49 ein Wandel, der beispielsweise aus Käse im Bairischen Kas machte,50 und den nach Klotz auch Bränig mitmachte.51 Dies erkennt man wohl auch an der mundartlichen Aussprache Muranibergs um 1950 als „Moraniberg"52 in Kombination mit der heutigen Schreibung. Denn beim hellen a wurde „auf bair[isch] - österreichischem Gebiet in den Ortsnamen die mundartliche Aussprache maßgebend“, wobei allerdings bis ins 18. Jahrhundert dieser Laut typischerweise als ä verschriftlicht wurde, wie der Sprachforscher Primus Lessiak (1878 – 1937) darlegte.53 Die überlieferten Namensformen Muranibergs (siehe Anhang) entsprechen exakt Lessiaks Model, sodass die Entlehnung Bränigs aus dem Slawischen wohl vor dem Lautwandel ä > a stattgefunden haben sollte.54

 

Insgesamt datierte Klotz die Entlehnung Bränigs, die aus meiner Sicht mit der Entstehung des Ortes zusammenfällt, „zwischen 1050 und 1225“.55 Kombiniert man diese sprachwissenschaftliche Datierung mit der oben dargelegten historischen, die die Entstehung zwischen 1200 und 1350 ansetzte, ist es aus meiner Sicht plausibel, dass Muraniberg um das erste Viertel des 13. Jahrhunderts entstand.

 

Günther Jannach (Juli 2024)

Berichtigung Lautwnadel ä > a (August 2024)

 

Anhang I: Wie aus Bränig Muraniberg wurde

 

Die Namen Bränig und Murani(berg) scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Sieht man sich aber Quellenbelege aus den letzten 500 Jahren an (siehe Anhang), so entwickelte sich aus meiner Sicht Bränig / Wränig / Mränig zu Märänig / Wäränig / Moränig / Murani(berg) / Morani(berg).56 Diese Entwicklung zu einer weiteren Silbe war aber „keine lautgesetzliche […], sondern eine spontane“, wie Klotz hervorhob.57 Was genau zur weiteren Silbe führte, kann aus meiner Sicht nur vermutet werden. Klotz hielt eine sogenannte Hyperkorrektur für möglich;58 ein Phänomen, bei dem amtliche Schreiber durch Anwendung bestimmter Regeln aus ihrer Sicht korrekt – tatsächlich aber falsch – einen mundartlichen Begriff „verhochdeutschen“. Dass der Vokal in der zusätzlichen Silbe dann zwischen mu / mo / wä / ma bis in 20. Jahrhundert mäanderte, ist nicht ungewöhnlich. Dieses Phänomen tritt auch beim Ort Muraunberg bei St. Veit / Glan auf, der in den Quellen als Weraun (um 1445), Moraun (um 1500, 1578), Maraun (1502, 1578), Muraun (1629), Moraunberg (1782) oder Muraunberg (1829) erscheint, was der Historiker Ernst Klebel (1896 – 1961) damit erklärte, „dass die zweite Silbe den Ton trägt“, weshalb „der Vokal der ersten Silbe am besten nur als Halbvokal anzusetzen“ wäre.59

 

Anhang II: Deutung des Namens Muraniberg

 

Klotz schlug vor, Bränig von „«brьnьnikъ» ‘Sumpfort’“ herzuleiten, „nämlich zu «bьrno» ‘Sumpf’. […] Aber auch «bьrdьnikъ» ‘Ort mit Hügel’ zu «bьrdo» ‘Hügel’ wäre ein möglicher Input für Bränig“.60 Für Pohl war „*brej-nik ‚Anwohner beim Tümpel‘“ als Deutung des Ortsnamen Bränig „denkbar“.61

 

Nun schwingt in «bьrno» neben der Bedeutung Sumpf noch „Morast, […] Schlamm, Letten“ mit,62 in *bьrdo die Bedeutung „(felsiger) Berg, Anhöhe; Kamm“,63 beziehungsweise „ein unhoher, oft länglicher Hang“.64 Nun ist zwar heute Muraniberg keine Morastlandschaft, Maria Moos am Kirchberg in der Gemeinde Klein St. Paul, das in etwa auf der gleichen Seehöhe wie Obermuraniberg liegt und keine sechs Kilometer Luftlinie von Obermuraniberg entfernt ist, zeigt aber, dass ein ‚Sumpfort‘ in gebirgiger Lage nicht ungewöhnlich ist. Dennoch scheint mir aufgrund der Topografie des Pleschutzkogels eine Deutung als Anwohner am nicht sehr hohen, länglich gezogenen Hang plausibler. Denn Ober- und Untermuraniberg liegen ja über zwei Kilometer Luftlinie, und rund 150 Höhenmeter voneinander entfernt, was für einen Kamm kein ausgestrecktes Gebiet ist, für eine Morastlandschaft aus meiner Sicht aber schon.

 

Anhang III: Namensformen von Muraniberg

 

Name Jahr Quelle
Bränig 1567 Gerichtsprotokoll v. 1567 (KLA), „am Bränig“.
Bräm(!)in(!)g 1612 Urkunde v. 1621, „am Bräming in Guttaringer Pfarr“.
M(!)ränig 1633 Pf. Ulrich Rudnigger (1630 - 1646), lib. matr. Althofen, I, 19. April 1633.
Wränig 1640 Pf. Ulrich Rudnigger (1630 - 1646), „am obern Wränig“, lib. matr. Althofen, I, 2. Feber 1640.
Bränin(!)g 1642 Urkunde v. 1642 (KLA), „am Bräning“.
(Undter)Pränin(!)g 1672 „Undterpräninger“; Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen), fol. 627.
Brännin(!)g 1672 Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen), fol. 627 „zu obern Bränning“.
Maronig 1692 Pf. Vinzenz Pretaller (1691 – 1700), „in Maronig“, lib. bap. Althofen, I, 7. Juni 1692 u. 13. März 1693.
Prenig 1697 Pf. Vinzenz Pretaller (1691 – 1700), „in Prenig”, lib. bap. Althofen, I, 9. Juni 1697; „Pauer in Obernprenig”, lib. bap. Althofen, I, 3. März 1699.
Prenüg 1698 Pf. Vinzenz Pretaller (1691 – 1700), „in Prenüg“, lib. bap. Althofen, I, 10. Mai 1698.
Pränig 1699 Pf. Vinzenz Pretaller (1691 – 1700), „in Pränig”, lib. bap. Althofen, I, 15. Dezember 1699.
M(!)äränig 1706 Pf. Michael Kassolnig (1701 - 1717), „am Märänig“, lib. mort. Althofen, I, 15. April 1706.
Wäränig 1713 Pf. Michael Kassolnig (1701 - 1717), „am Wäränig“, lib. bap. Althofen, I, 18. September 1713.
Wörönig 1714 Pf. Michael Kassolnig (1701 - 1717), „am Wörönig“, lib. bap. Althofen, I, 24. März 1714.
Wränig 1719 Pf. Johann Wanko (1716 – 1724), „am Wränig“, lib. bap. Althofen, I, 20. Dezember 1720.
Moraniberg 1724 Pf. Johann Wanko (1716 – 1724), „auf dem Moraniberg“, lib. bap. Althofen, I, 4. Oktober 1724.
mons Marannig 1730 Pf. Christoph Fischer (1730 – 1758), „in monte Marranig“, lib. bap. Althofen, I, 31. Jänner 1730.
Moränig 1731 Pf. Christoph Fischer (1730 – 1758) „in Obermoränig“, lib. bap. Althofen, I, 12. Dezember 1731.
*mons Moranus 1736 Pf. Christoph Fischer (1730 – 1758), „in monte inferiori morano“, lib. bap. Althofen, I, 29. Dezember 1736.
Moränig 1759 Pf. Paul Kromer (1759 – 1789) „vulgo Stäuner am unteren Moränig“, lib. bap. Althofen, I, 11. November 1759.
Moränigberg 1770 Pf. Paul Kromer (1759 – 1789), „am oweren Moränigberg“, lib. bap. Althofen, I, 9. Feber 1770,
Murani 1785 Joseph. Landesaufnahme v. 1785: „Unter Murani“ / „Ober Murani“.
Moränigberg 1801 Pf. Josef Niederl (1795 – 1807): „am unteren Moränigberg“, lib. bap. Althofen, II, 8. Juli 1801.
Moraniberg 1844 Pf. Anton Mayer (1842 – 1865), „Moraniberg oberen / unterer Fercher“ lib. mort. Althofen, V, 29. Feber 1844.
Muraniberg 1869 Volkszählung v. 1869, S. 38.
Moraniberg 1958 Mundartlich nach Kranzmayer 1958, S. 9 u. 161.

 

Anmerkungen

 

1: 1873 wurde per LGBl. 1873, Nr. 35 „Unter – Muraniberg von der Ortsgemeinde Friesach [getrennt], und die Vereinigung […] mit der Ortsgemeinde Althofen“ vollzogen.
2: Die Jos. Landesaufnahme v. 1787 beinhaltete noch sowohl „Untermurani“ wie auch „Obermurani“, wobei Obermurani von vulgo Hubmann (Guttaringberg 26), über vulgo Unterfercher (Guttaringberg 24) bis vulgo Dellacher (Guttaringberg 12) reichte.
3: Im Topogr. Postlexikon v. 1800, S. 908 listet noch „Muraniberg (Obere)“ und „Muraniberg (Untere)“ als zwei Gehstunden voneinander entfernte Dörfer auf. Im Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA) wurde Untermuraniberg bereits nur noch Muraniberg genannt, während im Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Guttaringberg v. 1829 (KLA) die Höfe von Obermuraniberg unter Guttaringberg geführt wurden.
4: Volkszählung v. 1880.
5: Volkszählung v. 2021.
6: Jos. Landesaufnahme v. 1787.
7: Topogr. Postlexikon v. 1800, S. 908.
8: Gerichtsprotokoll v. 1567 (KLA), fol 36. Warum der moderne Titel der Archivale „Brenning“ erhält, konnte ich beim Archivbesuch nicht nachvollziehen.
9: Nach Jaksch u. Wutte 1914, S. 113 stimmten die Grenzen des mittelalterlichen Burgfrieds Althofen „mit den Grenzen der Katastralgemeinde Markt Althofen überein“.
10: Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen).
11: Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA).
12: Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen).
13: Nach Pichler 1956, S. 74 tragen Vulgarnamen „in der Mehrheit einfach die Namen der Besitzer während der zweiten Hälfte des 17. Jh. weiter“.
14: Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Guttaringberg v. 1829 (KLA); Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA).
15: Eine Urkunde v. 1621 erwähnt die „Diellacher Hube [...] am Bräming in Guttaringer Pfarr“.
16: lib. matr. Althofen, I, 19. April 1633 nennt einen „Georg Rauchart am Mränig”.
17: lib. matr. Althofen, I, 3. Oktober 1639 nennt einen „Peter Stainer am Wränig“.
18: lib. matr. Althofen, I, 2. Feber 1642 nennt einen „Sebastian Lattacher am obern Wränig“.
19: lib. matr. Althofen, I, 19. Mai 1643 nennt einen „Hans Sturnizer am Wränig“.
20: Das Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen), fol. 630 nennt einen „Matthias Mayer von der Scheyerhuben“.
21: Gerichtsprotokoll v. 1567 (KLA), fol 36.
22: Nach Wakounig 2001, S. 145 ging einerseits diese „Bevölkerungsexplosion mit einer Siedlungsverdichtung einher“, andererseits verwandelte die Binnenkolonisation „die mitteleuropäische Wald- und Sumpflandschaft in eine intensiv genutzte Kulturlandschaft“.
23: Nach Fräss-Ehrfeld 1984, S. 173 u. 125 begann „eine besonders intensive Rodungsphase […] in Kärnten um 1100 mit einem Schub um 1150“, die „durch das enorme Bevölkerungswachstum vom 11. Jahrhundert an“ begünstigt wurde.
24: Gemäß Wakounig 2001, S. 155 setzte „die Höhenkolonisation […] im Alpe-Adria-Raum im 13. Jahrhundert ein und dauerte bis zum 15. Jahrhundert“.
25: Nach Fräss-Ehrfeld 1984, S. 125 nahm die Binnenkolonisation „durch die große Pest (1348/49) ein abruptes Ende“. Nach Wakounig 2001, S. 154 war die „unmittelbare Folge der Pestwelle 1348/50 […] ein enormer Bevölkerungsrückgang“.
26: Krawarik 2016, S. 116.
27: Nach Niemeyer 2012, S. 3 sind „Ortsnamen […] selten durch einmalige, rückblickend bestimmbare Schöpfungsakte entstanden, sondern in der Regel durch den fortgesetzten, wiederholten Gebrauch einer Örtlichkeitsbezeichnung“.
28: Nach Klotz 2021a, S. 43 ist „von vielen Lautwandeln [...] die Wirkungszeit bekannt – einmal genauer, einmal weniger genau“.
29: Pohl 2013, S. 42.
30: So leite sich nach Finsterwalder 1995, S. 1202 Höfen im Außerfern von Hof ab.
31: Nach Kliene 196, S. 30 bekam die Mehrzahl von Hof „erst nhd.“ den Umlaut im Plural. Die Abgrenzung des Neuhochdeutschen zum Mittelhochdeutschen setze man heute gemäß Kliene 196, S. 10 „in die Mitte des 14. Jhs.“
32: MHDC III, Nr. 258.
33: Nach Krahwinkler u. Wolfram 2001, S. 96 hieß „gegen Ende des 6. Jahrhunderts […] der Raum des heutigen Osttirols und Kärntens allgemein Sclaborum provincia, das heißt Slavenprovinz oder Slavenland“.
34: Nach Fräss-Ehrfeld 1984, S. 91 begann in Kärnten „Anfang des 9. Jahrhunderts […] die sogenannte karolingische Kolonisationsperiode“, wobei die „slawischen Besiedlung hier […] dünn“ war und sich somit „noch genügend Platz für fränkische und bairische Siedler“ fand.
35: Klotz 2024.
36: Pohl 2024 hielt die slawische Ausgangsform „brej-nik“ für Bränig „denkbar“, Ernst 2024 meinte, dass bei Bränig „sehr wahrscheinlich ein Fremdwort vorliegt“, für das er slawische Grundwörter andachte.
37: Nach Holzer 2002, S. 551 war „das Urslawische […] die letzte gemeinsame Ursprache aller slawischen Sprachen. Es wurde um die Wende vom 6. zum 7. Jahrhundert gesprochen“.
38: Klotz 2024.
39: Die Vertauschung von ьr zu rь ist nach Klotz 2021a, S. 45 einer süd- und westslawischen „Liquidametathese“ geschuldet. Das sprachwissenschaftliche Phänomen einer Metathese kennt man auch aus dem Deutschen, wo beispielsweise das Standarddeutsche Wespe im Österreichischen als Wepse gesprochen wird.
40: Dies entspricht Klotz 2021a, S. 57 wurden „die ursl. Vokale i und u […] zu ь und ъ zentralisiert, was wohl dem Lautwert [ɪ] bzw. [ʋ] entspricht.“
41: Nach Klotz 2021a, S. 58 gebe es bei der „Entstehung der silbischen Liquiden […] zur absoluten Datierung des Wandels im Slowenischen […] bisher nur vage Hinweise“, wobei Klotz 2021a, S. 58 die Entstehung zwischen 770 und die „Mitte des 9. Jahrhunderts“ setzte.
42: Klotz 2024.
43: Nach Klotz 2021a, S. 67 „wandelte sich im Bairischen zwischen 740 und 780 b in allen Positionen zu p“, wobei bis „um ca. 1050“ ein slawisches b, „wenn dieses nun über ein Lehnwort ins Deutsche gelangte, […] durch f ersetzt“ wurde.
44: Pohl 2009, S. 315 leitete den Osttiroler Flurnamen Birnig von urslawisch *bьrdo für Berg ab, setzte die Entlehnung (Pohl 2019, S. 312, Anm. 48) ins Deutsche aber vor 800 „wegen des /p/ < slaw. -b- statt des zu erwartenden /f/“ an.
45: Auch nach Klotz 2024 ist aufgrund der Ersetzung des slawischen b durch bairisch f „anzunehmen, dass die Entlehnung nach 1050 stattgefunden hat“.
46: Klotz 2024.
47: Unbetonte Silben benötigen dies im Deutschen nicht, weshalb das Wort La-den zu La-dn in der Aussprache werden kann, aber nicht zu #Ld-en.
48: Nach Klotz 2024 kam die Umstellung *br̥n > *brän- „dadurch zustande, dass das Bair. in betonten Silben keine silbischen Liquiden kannte und diese daher durch eine Sequenz aus r + Vokal ersetzen musste.“ Allgemein wurde nach Klotz 2023, S. 99 „betontes [...] slawisches r̥ […] durch eine Sequenz aus r plus hinterem Vokal substituiert“.
49: Nach Klotz 2021a, S. 76 begann der Wandel von ä zu a „ab 1200“ und konnte auch Entlehnungen erfassen, wie das Beispiel Assling zeige.
50: Nach Klotz 2024 wurde bei diesem Lautwandel aus „kæse (also ǟ) Kās“.
51: Klotz 2024 ist aufgrund dieses Lautwandels im Bairischen ä > a „Anfang des 13. Jh.“ jener Zeitpunkt, „vor dem die Entlehnung [Bränigs] stattgefunden hat“.
52: Nach Kranzmayer 1958, S. 161 hieß Muraniberg „m[undartlich] der Moräniberg“, wobei Kranzmayer das helle a mit ä wiedergab, wie aus Kranzmayer 1958, S. 9 ersichtlich.
53: Lessiak 1922, S. 46 f. Nach Lessiak 1922, S. 47 f. fehle „Die Umlautsbezeichnung […] den ältesten Quellen, sie tritt erst im 12. Jahrhundert auf und wird allgemeiner seit dem 14. Aufgegeben wurde sie erst im 18. Jh.“
54: Nach Klotz 2024 fand dieser Wandel „Anfang des 13. Jh.“ statt.
55: Klotz 2024.
56: Klotz 2024 hielt den „genetischen Zusammenhang zwischen Murani- und Bränig […] angesichts der Belege für unstrittig“. Auch Pohl 2024 ging von einer Entwicklung aus. Für Ernst 2024 handelte es sich hingegen „bei Bränig […] und Muraniberg [...] um zwei verschiedene Namen, weil […] der Wechsel von Bränig zu Murani- relativ schnell erfolgt“, und „ebenso plötzlich eine morphologische Änderung eintritt, nämlich mit -berg“.
57: Klotz 2024.
58: Klotz 2024. Auch für Pohl 2024 war „wahrscheinlich ein Schreiber“ für die Namensgebung verantwortlich.
59: Klebel 1941, 154 ff. Die Datierung aus „Muraunberg (1829)“ stammt aus Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Niedorf v. 1829 (KLA), die anderen Datierungen aus Klebel 1941, 154 ff.
60: Klotz 2024.
61: Pohl 2024.
62: Lessiak 1922. Nach Pohl 2019 bedeute „sl.ma. brn Sumpf, Schlamm (an Bächen und Flüssen)“.
63: Pohl 2005, S. 11.
64: Hrovatič 1995, S. 276.
65: Die Datierung ergibt sich daraus, dass das Urteil nach Nachbarschaften (Stadtarchiv Althofen), fol 39 f. am 12. März 1567 ausgestellt wurde.

 

Quellen und Literatur

 

Ernst 2024 = Ernst, P.: Persönlicher Schriftverkehr mit G. Jannach, Althofen / Wien 2024.
Finsterwalder 1995 = Finsterwalder, K.: Tiroler Ortsnamenkunde, Bd. 3, Wien 1995
Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Guttaringberg v. 1829 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: Franziszeischer Kataster, Bauparzellenprotokoll Guttaringberg, Wolfsberg 1829.
Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Niedorf v. 1829 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: Franziszeischer Kataster, Bauparzellenprotokoll Niedorf, Wolfsberg 1829.
Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: Franziszeischer Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf, Wolfsberg 1829.
Fräss-Ehrfeld 1984 = Fräss-Ehrfeld, C.: Geschichte Kärntens – Das Mittelalter, Klagenfurt 1984, S.283.
Gerichtsprotokoll v. 1567 (KLA) = Kärntner Landesarchiv AT-KLA 86-83 Su: Markt Althofen, Nachbarschaften Aich, am Brenning und Weindorf, fasc. 30, fol. 36 f.65
Haupturbarium v. 1673/74 (Stadtarchiv Althofen) = Haupturbarium Landgericht Althofen von 1673/74, Regest und teilweises Transkript des in Privatbesitz befindlichen Originals von Elfriede Amberger = Stadtarchiv Althofen, Mappe 13.
Holzer 2002 = Holzer, G.: Urslawisch. In: Okuka M. (Hg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002, S. 551 – 557.
Hrovatič 1995 = Hrovatič, R.: Slowenische Ortsnamen in Latein. In: Linguistica, Bd. 35, Nr. 2, Laibach 1995, S. 275 - 286.
Jaksch u. Wutte 1914 = Jaksch, A. / Wutte, M.: Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer – Die Landgerichtskarte – Kärnten, Krain, Görz und Istrien, Wien 1914.
Jos. Landesaufnahme v. 1787 = Josephinische Landesaufnahme, Innerösterreich, 1784–1787, URL: https://maps.arcanum.com/de/map/firstsurvey-inner-austria/?layers=138&bbox=1608570.678024741%2C5925614.653393461%2C1617661.907076409%2C5929001.769209349, abgerufen Juni 2024.
Klebel 1941 = Klebel, E.: Virunum und Maraunberg – Eine Kontinuitätsfrage. In: Carinthia, Klagenfurt 1941, S. 150 – 157.
Klotz 2021a = Klotz, E.: Slavia Tirolensis: Bairisch-slawische Lautgeschichte im Osttiroler Kontaktbereich. In: Fuchsbauer, J. / Klotz, E. (Hg.): Studien zum frühen Slavischen und zu älteren slavischen Texten, Wien 2021, S. 39 – 113.
Klotz 2021b = Klotz, E.: Slawisches aus der Osttiroler Ortsnamenlandschaft (Slavia Tirolensis II). In: Fuchsbauer, J. et al. (Hg.) Kulturen verbinden - connecting cultures – sbližaja kul'tury, Innsbruck 2021, S. 17 – 53.
Klotz 2023 = Klotz, E.: Ergänzungen und Berichtigungen zu meinem bairisch-slawischen Lautwandelapparat (mit einem Namensglossar; Slavia Tirolensis IV). In: Namenkundliche Informationen, Leipzig 2023, S. 95 – 115.
Klotz 2024 = Klotz, E.: Persönlicher Schriftverkehr mit G. Jannach, Althofen / Innsbruck 2024.
Knt. LGBl. = Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt für das Herzogthum Kärnten, Klagenfurt 1863 – 1918.
Klagenfurter Zeitung = Klagenfurter Zeitung, Klagenfurt 1784 – 1951.
Krahwinkler u. Wolfram 2001 = Krahwinkler, H. / Wolfram, H.: Der Alpen-Adria-Raum im Frühmittelalter. In: Alpen-Adria - Zur Geschichte einer Region, Klagenfurt 2001, S. 89 - 122.
Kranzmayer 1958 = Kranzmayer, E.: Ortsnamenbuch von Kärnten, Bd. 2, Klagenfurt 1958.
Krawarik 2016 = Krawarik, H.: Siedlungstypen und Lebensformen im Mittelalter, Wien 2016.
Lessiak 1922 = Lessiak, P.: Die kärntnischen Stationsnamen. In: Carinthia, Klagenfurt 1922, 1-124.
lib. bap. Althofen = Diözesanarchiv Gurk: Taufbuch, Althofen 1674 ff.
lib. bap. Guttaring = Diözesanarchiv Gurk: Taufbuch, Guttaring 1662 ff.
lib. matr. Althofen = Diözesanarchiv Gurk: Heiratsbuch, Althofen 1625 ff.
MHDC III = Jaksch, A. (Hg.): Monumenta Historica Ducatus Carinthiae, III, Klagenfurt 1904.
Nachbarschaften (Stadtarchiv Althofen) = Stadtarchiv Althofen: Amberger, E.: Regesten zu Nachbarschaften Aich, am Braning u. Weindorf, Mappe 17 = Kärntner Landesarchiv AT-KLA 86-83 Su: Markt Althofen, Nachbarschaften Aich, am Brenning und Weindorf, fasc. 5, Nr. 35, fol. 1 – 57.
Niemeyer 2012 = Niemeyer, M.: Deutsches Ortsnamenbuch, Berlin / Boston 2012.
Noll 1989 = Noll, M.: Die Integration der Josephinischen Landesaufnahme in das Geographische Informationssystem der Steiermark (GIS-STMK). In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark Jahrgang 89/90, Graz 1989.
Pichler 1956 = Pichler, F.: Die Vulgonamen in Pitschgau und Bischofegg. In: Blätter für Heimatkunde, Graz 1956, H. 3, S. 70 – 84.
Pohl 2005 = Pohl, H.: Die Slavia submersa in Österreich: ein Überblick und Versuch einer Neubewertung.`In: Linguistica, Bd. 45, Nr. 1, Laibach 2005, S. 129-150.
Pohl 2009 = Pohl, H.: Die Ortsnamen slawischer bzw. slowenischer Herkunft in Osttirol (einschließlich einiger Berg- und Gewässernamen). In: Miscellanea Onomastica, Wien 2009, S. 103-134.
Pohl 2013 = Pohl, H.: Kleines Kärntner Namenbuch, Klagenfurt 2013.
Pohl 2019 = Pohl, H.: Kärntner Online-Ortsnamenbuch, URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/53/Heinz_Dieter_Pohl_Kaerntner_Ortsnamen_201019.pdf, abgerufen Juni 2024.
Pohl 2024 = Pohl H.: Persönlicher Schriftverkehr mit G. Jannach, Althofen 2024.
Topogr. Postlexikon v. 1800 = Crusius, C.: Topographisches Post-Lexikon aller Ortschaften der k. k. Erbländer, Bd. 2, Wien 1800.
Urkunde v. 1621 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: AUR B-C 3949 St, Straßburg 20. September 1621.
Urkunde v. 1642 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: AUR B-A 3025 St, Straßburg 29. Mai 1625.
Volkszählung v. 1869 = k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869, Wien 1872.
Volkszählung v. 1880 = k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Wien, 1882, S. 118.
Volkszählung v. 2021 = Land Kärnten (Hg.): Ortsverzeichnis Kärnten – Daten Volkszählung 2021, Klagenfurt 2021.
Wakounig 2001 = Wakounig, M.: Das Alpen-Adria-Gebiet im hohen und späten Mittelalter. In: Alpen-Adria. Zur Geschichte einer Region, Klagenfurt 2001, S. 123 – 172.

Buchveröffentlichung

 

Im Oktober 2023 veröffentlichten wir unsere ersten zwölf Blogs als 62 Seiten starkes Buch „Matucaium – Beiträge des Stadtarchivs Althofen zur Geschichte Althofens“ beim Verlag Ploder, erhältich um 20 Euro bei Buch-Papier-Basteln-Spielwaren Schöffmann in der Kreuzstraße 24, 9330 Althofen oder bei Günther Jannach unter gjannach@edu.aau.at.

Buchreihe Matucaium

Die um 1310 erbaute Burg  Althofen (Fronfeste)

Über uns

 

Seit 2008 macht es sich der gemeinnützige Verein Stadtarchiv Althofen zur Aufgabe, die noch erhaltenen Dokumente zur Geschichte der Stadtgemeinde Althofen zu sammeln, zu ordnen, zu digitalisieren und auf diese Weise zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zusätzlich betreibt das Stadtarchiv Althofen Forschungen zur Geschichte der Gemeinde und steht der Bevölkerung als Anlaufstelle für historische Fragen zur Verfügung.
Getragen und unterstützt wird der Verein von Mitgliedern, ehrenamtlichen Mitarbeitern und der Stadtgemeinde Althofen.

Kontakt

 

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Salzburger Platz 6

9330 Althofen

 

Obfrau Inge Lebl

albert.lebl@chello.at

Steinbogenbrücke von 1782 in Epritz

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Sitz: Salzburgerplatz 6, 9330 Althofen
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Kontakt: albert.lebl@chello.at

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Vereinszweck ist, die noch erhaltenen Dokumente zur Geschichte der Stadtgemeinde Althofen zu sammeln, zu ordnen, zu digitalisieren und auf diese Weise zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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