Stadtarchiv Althofen

Stadtarchiv Althofen am Salzburger Platz

Ausgewählte Archivalien und kleine Beiträge

1873 wurde die Gemeinde Althofen um die neu geschaffene Steuergemeinde Töscheldorf erweitert, wodurch unter anderem der Ort Rabenstein zur Gemeinde kam.1 Zu diesem Zeitpunkt hatte Rabenstein bereits seine heutige Form, bestehend aus einem Gutshof mit Kirche, denn der damalige Besitzer Friedrich von Knapitsch (1832 – 1887)2 hatte seit 1859 alle anderen Höfe im Ort gekauft und zum „Gut Rabenstein“ vereint.3 Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es im Ort nämlich noch sieben Höfe im Besitz von sechs Bauern mit den Vulgarnamen Josel, Weber, Mirnigg, Schneider, Messner, Zwiedler und Waschlbauer.4

 

Rabenstein im Franziszeischen Kataster
Rabenstein im Franziszeischen Kataster 1829 [Quelle: KAGIS-Geoinformation Land Kärnten (https://kagis.ktn.gv)]

 

Geschichtliches und Namenkundliches über diesen Ort aus den letzten 1.000 Jahren ist Thema dieses Blogs.

 

Namenkundliches

 

Die erste Erwähnung Rabensteins findet sich in einer Beschreibung der Ausdehnung des „Zehent Krappfeld (Chraphfelde)“ aus dem Jahr 1074, die in einer Handschrift aus dem 13. Jahrhundert überliefert ist, wo es heißt, dass die Grenze dieses Gebiets im Westen „Richtung Rabenstein (Raminstein) abwärts bis zu dem kleinen Gut Aich (villula Eich) […] bis zur Grenze des Gutes Krumfelden (predium Chrumpelwe)“ laufe.5

 

Die Ortsnamenkunde geht nun davon aus, dass ein Ort typischerweise nicht durch eine bewusste Namensgebung, wie etwa beim Vornamen eines Kindes, zu seinem Namen kommt, sondern dass sich der Name aus der Beschreibung oder Funktion der Örtlichkeit entwickelte.6

So kann demnach -stein (wie auch -fels) in Ortsnamen eine natürliche Begebenheit beschreiben, seit dem 11. Jahrhundert aber auch für Burg stehen, was – folgt man Wilhelm Will – mit dem Aufkommen von Höhenburgen, die auf einem erhöhten Felsen oder Stein errichtet wurden, in Zusammenhang stehen mag.7

Raben- leitet sich wohl vom gleichnamigen Vogel ab, umso mehr, da Rabenstein im elften und zwölften Jahrhundert Rami(n)stein genannt wird,8 und der Rabe im Althochdeutschen (h)ram beziehungsweise im Mittelhochdeutschen rame genannt werden konnte.9 Tierbezeichnungen wie Rabe wurden aber auch als Personennamen verwendet; so sind unter anderem Personen namens Ramno und Rambert bezeugt.10

Das gesamte Wort Rabenstein konnte zudem auch Richtstätte, also jenen Ort, an dem Todesurteile vollstreckt wurden, bezeichnen, wie erstmals in einem Wörterbuch von 1485 belegt.11 Aus diesem bunten Strauß an Möglichkeiten schlug die Sprachwissenschaft verschiedene Deutungen vor.

 

Der Namenforscher Heinz-Dieter Pohl (*1942) deutete den Namen des Ortes Rabenstein bei Althofen als „Burgnamen mit dem althochdeutschen Personennamen Ramo“,12 also die Burg des Ramo. Tatsächlich sind Ritter in Rabenstein ab 1170 belegt.13 Allerdings ist überliefert, dass der Kärntner Herzog Meinhard (1286 – 1295) „auf einem leeren Berg eine neue Burg erbaut [habe], die Rabenstein hieß“.14 Dies führt zur Frage, ob es zuvor überhaupt eine Burg gab, oder ob jene Ritter nicht einfach in einem der Gebäude des bereits 1163 belegten Gutshofs oder Weilers lebten.15

 

Der Namenforscher Eberhard Kranzmayer (1897 – 1975) deutete Rabenstein bei Althofen als „Burg […], ausgestattet mit Blutgerichtsbarkeit“,16 sah also in -stein den Hinweis auf eine Burg und in Rabenstein insgesamt den Hinweis auf eine Richtstätte. Nun ist einerseits die Bedeutung des Wortes Rabenstein als Richtstätte erst in der Neuzeit belegt,17 andererseits hätte Kranzmayers Deutung aus meiner Sicht zum Namen „Rabensteinstein“ führen sollen, also als Burg (-stein) mit Richtstätte (Rabenstein-).

 

Für den Namenforscher Karl Finsterwalder (1900 – 1975) war Rabenstein im Allgemeinen „geradezu ein überhäufiger Typus in der deutschen Flurnamengebung“, weshalb der Name „gar nicht anders als ‚Stein, um den die Raben fliegen, Fels, wo Raben nisten‘‘ gedeutet werden könne.18

 

Der Namenforscher Primus Lessiak (1878 - 1937) hielt hinsichtlich Rabensteins bei Althofen einerseits einen „Geländenamen“, wie es später auch Finsterwalder vertrat, für möglich, andererseits aber auch einen „Wappennamen“, also dass Rabenstein ein Burgnamen war, bei dem „das Wappen des Besitzers, die heraldische Figur Anlass zur Benennung gegeben“ hatte.19

Finsterwalders Deutung passt aus meiner Sicht am besten zu den Quellen zu Rabenstein bei Althofen, denn in den Quellen tritt uns zunächst der Ortsname entgegen, später erst die Burg, was aus meiner Sicht für eine Übertragung des Orts- zum Burgnamen spricht.

 

Geschichte

 

Der Ortsname Rabenstein ist bereits 1074 bezeugt,20 1163 wurde Rabenstein als „villa“ bezeichnet.21 Darunter darf man sich aus meiner Sicht am Ende des Hochmittelalters vielleicht schon einen Weiler vorstellen. Denn zu dieser Zeit war ein ursprünglicher Fronhof, den man wohl auch für Rabenstein als Siedlungskern annehmen darf, typischerweise schon in ein Dorf oder einen Weiler zerfallen.22

 

Mittelalter

 

Jedenfalls war Rabenstein am Ende des zwölften Jahrhunderts Sitz eines herzoglichen Ministerialen, also eines Amtsmannes mit ritterlicher Mannschaft. Denn spätestens seit 1158 übte der Kärntner Herzog die Vogteirechte für das Bistum Gurk über Teile des Krappfeldes aus,23 wobei im Westen die Grenze bei „einem Stein im Krappfeld (Chrapfelt) in der Nähe von Rabenstein (Ramenstain)“ war, wie es in einer Urkunde heißt.24 Dass Rabenstein innerhalb dieser Vogtei war, erschließt sich aus meiner Sicht

  1. erstens daraus, dass um 1170 ein gewisser „Walbrun von Raminstein [und] dessen Ritter (miles) Walfrit und Pertholf“ als Zeugen in einer Urkunde erscheinen, wodurch in Rabenstein eine ritterliche Mannschaft bezeugt ist;25

  2. und zweitens daraus, dass der Kärntner Herzog im Jahr 1297, als er die 1292 zerstörte Burg Rabenstein26 erneut errichtete, darauf verwies, dass er diesen Bau „zurecht […] auf seinem rechten Erbe“ errichtet habe,27 womit er aus meiner Sicht auf sein ererbtes Recht als Vogt in Rabenstein anspielte.28

 

Um 1150 entstand die Filialkirche Rabenstein, wie aus der Mauertechnik geschlossen werden kann,29 die aus meiner Sicht wohl als Eigenkirche der Rabensteiner erbaut wurde. Das Geschlecht der Rabensteiner erscheint noch bis 1276 in den Quellen,30 1292 ist aber mit Albrecht von Freiburg bereits ein anderes Geschlecht als Burgherr bezeugt.31

 

Vielleicht gab es schon zur Zeit der ersten Rabensteiner eine Burg in Rabenstein, gesichert ist jedenfalls, dass der Kärntner Herzog Meinhard (1286 – 1295) „auf einem leeren Berg eine neue Burg erbaut [hat], die Rabenstein hieß“, wie es in einer um 1300 entstandenen Chronik heißt.32 Diese wurde 1292 im Kampf gegen Salzburg zerstört,33 vor 1297 wieder errichtet,34 1307 aber durch die Salzburger „bis auf den Grund niedergerissen und zerstört“ und als Baumaterial für die Befestigung Althofens verwendet, wie Johann von Viktring im Jahr 1341 berichtete.35 Die Burg wurde damals so gründlich abgerissen, dass in den 1970ern der Kunsthistoriker Siegfried Hartwagner (1916 – 2000) „oberhalb des Herrenhauses von Gut Rabenstein“, wie er schrieb, „von der Festung kaum noch Spuren“ ausmachen konnte.36

 

Neuzeit

 

1456 ließ das Erzstift Salzburg seine Bevölkerung im sogenannten „Anschlag des 10. Mannes“ in der Art zählen, dass es daraus die Anzahl der Wehrpflichtigen ableiten konnte.37 Aus Rabenstein wurde folgendes vermeldet:

 

Vermerkt meins gnädigen Herrn von / Salzburg Urbarlewt von Eist / dy(?) Selinger. […] Rabenstain[:] / Clement / Hennsel Ruebsamer / Wolffel Hoppfer / Dyechscher / Erhart Ruebsamer / Lewtramb zu Krappenfeld / Erhart Dachmayster / Eygel Dachmayster“.38

 

Unter den „Urbarlewt / Urbarleuten“ sind jene Personen zu verstehen, die in einem Urbar, also einem Abgabenverzeichnis des Grundherrn, verzeichnet sind, also in diesem Fall wohl die Haushaltsvorstände.39 Allerdings wird man hier unter dem Begriff Rabenstein aus meiner Sicht wohl den Amtsbezirk Rabenstein verstehen müssen. Denn erstens entsprechen die im Anschlag genannten Orte fast ausnahmslos den im sogenannten Haupturbar des Landgerichts Althofen von 1673/74 genannten Amtsbezirken.40 Zweitens gab es ja mehr Orte als im Anschlag verzeichnet, weshalb Urbarleute nicht genannter Orte aus meiner Sicht bei den Urbarleuten genannter Orte aufschienen. Insgesamt kann man aus meiner Sicht also annehmen, dass es in Rabenstein einschließlich näherer Umgebung im Jahr 1456 mindestens acht Haushalte oder bäuerliche Höfe gab.41 Für mittelalterliche, ländliche Siedlungen in Salzburg schätzt man die Größe eines solchen Haushaltes vielleicht auf fünf bis sechs Personen,42 womit man auf 40 bis 48 Einwohner Mitte des 15 Jahrhunderts im Gebiet um Rabenstein käme.

 

1674 wurden im „Haupt-Urbarium und Gründt-Buch“ der „Hochfürstlichen Salzburgerischen Pfleg Althofen“, wie sich dieses Urbar selbst nennt,43 vier zum „Rabensteiner Ambt44 gehörende Huben beschrieben. Es waren dies die zwei Rüßmann-Huben und die Schratenpacherin-Hube, laut Urbar „seit urdenklichen Zeiten zusammen genutzt, daher alle Gründe vermischt“.45 Pächter war Mathes Miehrnig (-1677)46, dessen Familienname namensgebend für den Vulgarnamen Mirnighof war, der vielleicht schon zu seiner Zeit der größte Hof in Rabenstein war. Immerhin entwickelte sich aus diesem Hof der heutige Gutshof, wie die Parzellennummer aus dem Franziszeischen Kataster zeigt.47 Die vierte Hube im Salzburger Besitz war die „Zutech Hueben sambt Tafernrecht“; eine Hube also, die auch das Recht zum Brauen und Ausschank besaß.48 Aus dem Urbar ist die Beschreibung jener Hube überliefert:

 

Zutech Hueben sambt Tafernrecht zu Rabenstain: Wollerbaute Behausung mit einer Vorläbn, ein erzimmertes Rauch- und ein gemauertes Kachlstubl, ein Khemeten, 3 Keller, 2 Kämmer, einen sonderbaren Stock, nemblich ein Wirtshäusl mit einer Kachlstuben, einer Kuchl, einem Keller, oben dran eine Kammer samt einem Stadel, so stallhoch gemauert, sonst gezimmert, darin Ochsen, Küh, Kalbl und Schafstall, einen sonderbaren Roß- und Schweinstall, vorm Haus ein Kuchlgarten und Schweintratten, so gegen Aufgang der Sohn bis an Tachtraff der Preustatt gelangt, so ins Dominikanerkloster auf Friesach gehörig. […] Matheus Retlmayr [- 1683]49 besitzt es und hat es zwar 1668 per 100 Gulden auf sein, Lebtag verehrt.50

 

Die Zutechhube kann man aus meiner Sicht mit vulgo Josel des Max Wandelnig von 1829 gleichsetzen,51 denn der im Urbarium für das Jahr 1773 verzeichnete Pächter Josef Wandelnigg starb 1783 in Rabenstein 10.52 Dies ist dieselbe Hausnummer, in der 1800 aber auch ein „Knecht beim Jösl“ starb.53

 

Unter der Überschrift „extra ordinäry Zünß“ vermerkte das Haupturbar des Weiteren eine „Hube zu Rabenstain“, die dem Kollegiatstift St. Bartholomäus in Friesach gehörte, und deren Pächter Benedict Zwirl (- 1687)54 war.55

 

1861 brach in Rabenstein ein Feuer aus, „wobei fast alle Gebäude in unglaublich kurzer Zeit bis auf den Grund abbrannten, und sogar das Leben zweier Kinder auf eine schaudererregende Weise verloren ging“, wie ein Zeitgenosse berichtete.56 Vom Feuer erfasst wurden wohl vulgo Zwiedler, da von dort die beiden verstorbenen Kinder stammten,57 wie auch gemäß der Auskunft einer Nachfahrin der ehemaligen Besitzer vulgo Josel beziehungsweise Max.58

 

Bis 1869 kaufte Friedrich von Knapitsch (1832 – 1887) innerhalb von zehn Jahren alle Höfe in Rabenstein, was sich daraus erschließt, dass einerseits der erste Eintrag des Grundbuches zu „Gut Rabenstein“ auf Kaufverträge zwischen 1859 und 1869 verweist, andererseits in diesem Eintrag auch alle Bauparzellen Rabensteins erscheinen.59 1910 bestand Rabenstein so nur mehr aus „Schloss“ und „Marhaus“, wie aus dem damaligen Häuserverzeichnis des Bezirksgerichts Althofen hervorgeht,60 wobei beide Gebäude im Besitz von Katharina von Knapitsch waren.61 So wurde aus dem noch im Jahr 1770 aus mindestens zwölf Hausnummern bestehendem Ort innerhalb weniger Jahre die noch heute bestehende Häusergruppe.62

 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert betrieb man in Rabenstein eine Branntweinbrennerei, wobei man um 1880 mit der Produktion von 24.000 Litern Branntwein jährlich „zu den größeren Branntweinbrennereien“ in Kärnten zählte, wie der statistische Bericht des Handelsministeriums aus dem Jahr 1879 zeigt.63 Heute wird das „Landgut Rabenstein“ laut eigenen Angaben als „Familienbetrieb jetzt in der 6. Generation“ geführt, der „den Gutshof seit 1994 rein biologisch“ und seit 2015 als „regenerative biodynamische Landwirtschaft“ bewirtschaftet.64

 

Für 1869 liegen erstmals Einwohnerzahlen aus der Volkszählung für Rabenstein vor. Der Ort bestand aus drei Häusern mit acht weiblichen und 14 männlichen Einwohnern. Bis 1971 zählte Rabenstein in den typischerweise in Abständen von 10 Jahren durchgeführten Volkszählungen im Schnitt knapp 25 Bewohner und Bewohnerinnen, mindestens aber immer 17. Danach war wohl auch in Rabenstein das Zeitalter der Mägde und Knechte vorbei, und die Einwohnerzahl sank auf vier im Jahr 2022.65

 

Autor: Günther Jannach (Jänner 2024)

 

Anmerkungen

 

1: Laut LGBl. 1873, Nr. 35 wurde 1873 „die Trennung der bisher zur Steuergemeinde Lorenzenberg gehörigen Ortschaften Aich, Eberdorf, Krumfelden, Rabenstein, Töscheldorf und Unter-Muraniberg von der Ortsgemeinde Friesach und die Vereinigung derselben mit der Ortsgemeinde Althofen“ beschlossen.
2: Friedrich von Knappitsch [sic] verstarb lauf lib. mort. Althofen, VI, fol. 78 als „Gutsbesitzer in Rabenstein“. 1872 vermerkte der lib. bap. Althofen, VI, S. 267 bei der Geburt seiner Tochter Katharina sein Geburtsdatum, und dass sein Vater „Ferdinand von Knapitsch, Gutsbesitzer in Krumfelden“ war.
3: Das Grundbuch d. KG Töscheldorf (KLA), Bd. 1, EZ 12 weist im ersten Eintrag die Bauparzellen 13, 18, 19 u. 20 als im Eigentum von Friedrich v. Knapitsch aus, wobei die dazu verzeichneten Akten, die wohl das Eigentum nachweisen, aus den Jahren 1859 bis 1869 stammen.
4: Der Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA) listet die Bauparzellen 13 bis 21 unter dem Ortsnamen Rabenstein mit insgesamt sechs Besitzern auf. Bauparzelle 21 wurde später laut Grundbuch d. KG Toescheldorf (KLA), Bd. 1, EZ 10 Eberdorf zugeschlagen.
5: MHDC, III, Nr. 408.
6: Nach Niemeyer 2012, S. 3 sind Ortsnamen „selten durch einmalige, rückblickend bestimmbare Schöpfungsakte entstanden, sondern in der Regel durch fortgesetzten, weiderholten Gebrauch einer Örtlichkeitsbezeichnung“.
7: Nach Will 1943, S. 233 waren „Stein, Eck und Fels […] ursprünglich ebenfalls topographische Bezeichnungen“, die sich „in älterer Zeit durchaus für die Benennung von Dörfern, […] aber ganz besonders für die Höhenburgen des Mittelalters“ eigneten, und die schließlich „sogar bis zur appellativen Bedeutung ‚Burg‘ kommen“ konnten.
8: Die Form ist nach MHDC, III, Nr. 408 sowohl im Jahr 1074 als auch nach MHDC III, Nr. 1036 um 1170 bezeugt. Für das Jahr 1203 ist in MHDC I, Nr. 394 Ramistein belegt. Nach Kranzmayer 1958, S. 170 war die Schreibung „Ram(men)stein für die Zeit vor 1300“ charakteristisch in ganz Österreich, danach setzte sich die Form Rabenstein durch. Tatsächlich erscheint die Form Rabenstein bereits in der Reimchronik, S. 815, die nach Lorenz 1886, S. 249 „bald nach“ 1278 zu schreiben begonnen wurde.
9: Wackernagel 1878, s. v. raben u. Pfeifer et al. 1993 s. v. Rabe.
10: Nach Müller 1970, S. 54, der eine Reihe von Personenamen wie u. a. Ramno und Rambert listet, finden sich Belege für die Verwendung des Raben als Personennamen „seit dem 6. Jh. aus dem gesamten Bereich des Fränkischen, Bairischen und Alamannischen mit starken Varianten in Schreibung und Lautung“.
11: In voc. inc. teut. 1485, s. v. rabenstein, dem frühsten Beleg für diese Bedeutung, wird Rabenstein als „Schädelstätte, […] Ort, an dem Menschen enthauptet wurden“ beschrieben. Heyne 1893, s. v. Rabenstein fasste die neuzeitlichen Belege derart zusammen, dass er Rabenstein in dieser Bedeutung als „der gemauerte richtplatz unter dem galgen“ bezeichnete.
12: Pohl 2019 s. v. Rabenstein (SB). Pohl ordnete Rabenstein wohl versehentlich der Gemeinde Straßburg (SB) anstelle der Gemeinde Althofen zu.
13: MHDC III, Nr. 1036 u. MHDC I, Nr. 394.
14: Österr. Reimchronik, S. 814.
15: In MHDC I, Nr. 233 wurde Rabenstein als villa bezeichnet, worunter im Mittelalter nach Maurer 1862, S. 3 „öfters der bewohnte Hof oder das bewohnte Dorf, meistenteils jedoch der ganze Fronhof oder Bauernhof mit den dazugehörigen Ländereien“ verstanden wurde.
16: Kranzmayer 1958, S. 170.
17: Heyne 1893, s. v. Rabenstein listet die Belege.
18: Finsterwalder 1972, S. 1039.
19: Lessiak 1922, S. 101 u. 26.
20: MHDC, III, Nr. 408.
21: MHDC, I, Nr. 233. Nach Jaksch 1896 wurde diese Urkunde um 1210 angefertigt, allerdings „aufgrund einer vernichteten, echten […] Urkunde“. Gemäß Hägermann 2006, S. 391 konnte das Wort villa im Mittelalter nur „noch gelegentlich opulente Einzelhöfe als Residenzen bezeichnen, […] häufiger aber Dörfer, […] Siedlungsgemeinschaften oder aber schlicht Einzelgehöfte“.
22: Nach Krawarik 2002, S. 110 u. 2012, S. 174 war „der Althof, womit eine curtis, eine villa oder manchmal auch ein predium gemeint sein kann, […] die typische Besiedlungsform“ für die „Masse der Siedlungen“ im Frühmittelalter. Aus dessen Aufteilung oder Auflösung entstanden nach Krawarik 2012, S. 174 im Laufe des Mittelalters Dörfer und Weiler. Wenn nun Rabenstein am Ende des Hochmittelalters als villa bezeichnet wird, und man den Überlegungen Krawariks folgt, so kann man villa aus meiner Sicht als Dorf oder Weiler übersetzen.
23: MHDC, I, Nr. 201.
24: MHDC, I, Nr. 233.
25: MHDC, III, Nr. 1037. Nach MHDC, I, Nr. 394 erscheinen „Walbrunus und sein Ritter Elfingus von Rabenstein (Ramistein)“ weiters im Jahr 1203.
26: Nach Österr. Reimchronik, S. 814 f. wurde die Burg damals „zerbrochen“.
27: HHStA Sbg E AUR, St. Andrä i. L. 14. August 1297.
28: Auch Feldbauer 1973, S. 137 sieht in den Rabensteinern Ministerialen, die als herzogliche Untervögte agierten.
29: Fries 2023 schlug als Datierung aufgrund der Mauertechnik „1. Hälfte 12. Jahrhundert / um 1150“ vor.
30: Lessiak 1955, S. 285.
31: Österr. Reimchronik, S. 814. Feldbauer 1973, S. 137 deutete dies aus meiner Sicht wohl zu Recht dahingehend, dass 1292 „die Familie [der Rabensteiner] schon ausgestorben gewesen sein“ durfte.
32: Österr. Reimchronik, S. 814.
33: Österr. Reimchronik, S. 814 f.
34: HHStA Sbg E AUR, St. Andrä i. L. 14. August 1297.
35: Ioh. Vict., lib. cert. hist., III, 9. Nach Friedensburg 1888, S. viii wurde der Entwurf des Buches von Johann von Viktring 1341 fertiggestellt.
36: Hartwagner 1977, S. 171.
37: HHStA HS blau 749c, fol. 85r u. 87r. Nach Wenninger 2015, S. 226 war dies „eine Art vereinfachte Volkszählung mit dem Zweck, die Mannschaft festzulegen, die von den einzelnen Gemeinden und Gerichten zum militärischen Aufgebot des Erzstifts zu stellen war“.
38: Zeilenumbrüche wurden mit „/“ dargestellt.
39: Nach Wenninger 2015, S. 226 wurden in HHStA HS blau 749c zumindest für Friesach „die Häuser bzw. Haushalte gezählt“, wobei meistens Personen genannt werden, also „offensichtlich die Haushaltsvorstände“.
40: Dass sich diese Amtsbezirke nicht wesentlich in den 200 Jahren, die zwischen der Entstehung der Quellen liegen, geändert haben, sieht man aus meiner Sicht daran, dass von jener Gruppe, die Selinger 1456 zusammenstellte (HHStA HS blau 749c 85r – 88r), nämlich Mosinz am Zosen, Baierberg, Schalkendorf, Verlosnitz, Weindorf, Rabenstein und Dobranberg, sich bis auf Schalkendorf alle als Ämter auch im Haupturbarium v. 1673/74, s. v. Register finden.
41: Auch Klein 2016, S. 61 deutet diese Quelle dahingehend mit „Rabenstein (zu Althofen) 8 H[äuser]“.
42: Wenninger 2015, S 227 fasst die Problematik dieser Schätzungen zusammen.
43: Haupturbarium v. 1673/74, fol. 1.
44: Haupturbarium v. 1673/74, s. v. Register.
45: Haupturbarium v. 1673/74, fol. 444. ff.
46: Das Haupturbarium v. 1673/74, fol. 447 nennt „Mathes Miehrnig“, der laut lib. mort. Althofen, I, S. 74 im Jahr 1677 starb, als „Freistifter“ der drei Huben, ihm folgten „Georg Miernik“ und „1766 Theresia Mierniggin Witwe“.
ff.lib. mort. Althofen, I, S. 74.
47: Der Mirnighof bestand laut Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA) aus den Bauparzellen 15 (Hausnummer 7) und 19 (Hausnummer 3), wobei Pfarrer Mock 1841 Hausnummer 7 als „Mirnig-Hube“ (lib. mort. Althofen, II, S. 47) bezeichnete, Hausnummer 3 aber als „beim Mirnigg“ (lib. mort. Althofen, II, S. 45).
48: Nach Dinklage 1953, S. 99 beinhaltete das Tafernrecht „die Berechtigung, Bier und Wein auszuschenken, Gäste zu bewirten und über Nacht zu behalten, wozu oft auch das Braugewerbe trat“.
49: Nach lib. mort. Althofen, I, S. 87 starb „Matthäus Retlmayr” am 12. Feber 1683.
50: Haupturbarium v. 1673/74, fol. 448 ff.
51: Laut Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA), Prz. 13 war in Rabenstein 8 u. 9 „Waelling Max“ vulgo Josel Besitzer, was aber gewiss eine Verschreibung des 1823 in lib. mot. Althofen, IV, fol. 35 v. in Rabenstein bezeugten „Maximilian Wandelnigg, Bauer alldort“ ist.
52: Haupturbarium v. 1673/74, fol. 448 ff. u. lib. mort. Althofen, II, fol. 23r.
53: lib. mort. Althofen, II, fol. 69v.
54: Nach lib. mort. Althofen, I, S. 96 starb „Benddictus Zbierl” am 17. Jänner 1687.
55: Haupturbarium v. 1673/74, fol. 487.
56: Dickmann 1861, S. 6.
57: An den Verbrennungen starben laut lib-mort. Althofen, V, S. 237 die beiden Zwiedler-Kinder Gabriel und Amalia Liegel, acht und fünf Jahre.
58: Nach Gruber 2023 kaufte nach dem Brand die Familie Wandelig im benachbarten Eberdorf einen Hof.
59: Grundbuch d. KG Töscheldorf (KLA), Bd. 1, EZ 12. Die einzige Ausnahme bildete die ganz im Westen gelegene Bauparzelle 21, die 1829 noch zu Rebenstein zählte, um 1870 aber zu Eberdorf, wie das Grundbuch d. KG Toescheldorf (KLA), Bd. 1, EZ 10 zeigt.
60: Häuserverzeichnis Althofens v. 1910.
61: Grundbuch d. KG Töscheldorf (KLA), Bd. 1, EZ 12.
62: Der lib. mort. Althofen, II, S. 1 verzeichnet 1770 den Tod des Peter Rätbenperger aus Rabenstein 12.
63: Statistik 1879, S. 138.
64: Seite Landgut Rabenstein.
65: Volkszählung, s. v. Rabenstein 1869 ff.

 

Quellen und Literatur

 

Dickmann 1861 = Dickmann, E.: Öffentlicher Dank. In: Klagenfurter Zeitung, 31. Mai 1861, S. 6.

Dinklage 1953 = Dinklage, K.: Kärntens gewerbliche Wirtschaft von der Vorzeit bis zur Gegenwart, Kärnten 1953.

Gruber 2023 = Gruber, E.: Persönliche Mitteilung über ihre tradierte Familiengeschichte, 20. Dezember 2023.

Grundbuch d. KG Töscheldorf (KLA) = Kärntner Landesarchiv: Grundbuch Gerichtsbezirk Althofen, Katastralgemeinde Althofen, Bd. I ff.

Feldbauer 1973 = Feldbauer, P.: Herren und Ritter, München 1973.

Finsterwalder 1972 = Finsterwalder, K.: Ortsnamen um Klausen. In: Finsterwalder, K.: Tiroler Ortsnamenkunde – Gesammelte Aufsätze und Arbeiten, Bd. 3, Innsbruck 1972 / 1995, S. 1029 – 1040.

Franz. Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf v. 1829 (KLA) = Kärntner Landesarchiv: Franziszeischer Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf, Wolfsberg 1829.

Friedensburg 1888 = Friedensburg, W.: Einleitung. In: Johann von Viktring: Das Buch gewisser Geschichten, Leipzig 1888, S. v – xxiv.

Fries 2023 = Fries, O.: Persönlicher Schriftverkehr mit Günther Jannach, Althofen 2023.

Hägermann 2006 = Hägermann, D.: Villikation. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Bd. 32, New York / Berlin 2006, S. 390 – 392.

Häuserverzeichnis Althofens v. 1910 = Stadtarchiv Althofen KuvBez: Bezirkshauptmannschaft St. Veit: Häuserverzeichnis der der Ortsgemeinde Althofen, St. Veit 1910.

Hartwagner 1977 = Kärnten – Der Bezirk St. Veit an der Glan, Salzburg 1977.

Haupturbarium v. 1673/74 = Haupturbarium Landgericht Althofen von 1673/74, Regest und teilweises Transkript des in Privatbesitz befindlichen Originals von Elfriede Amberger = Stadtarchiv Althofen, Mappe 13.

HHStA HS blau 749c = Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Salzburger Zehentregister – Handschrift blau 749c, 1456 = https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4339008.

HHStA Sbg E AUR, St. Andrä i. L. 14. August 1297 = Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Salzburg Erzstift, Allgemeine Urkundenreihe, St. Andrä im Lavantal 14. August 1297 = https://www.monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1297_VIII_14/charter.

Heyne 1893 = Heyne, M.: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 8, Leipzig 1893.

Ioh. Vict., lib. cert. hist. = Johann von Viktring: Das Buch gewisser Geschichten – Übersetzt von Walter Friedensburg, Leipzig 1888.

Jaksch 1896 = Jaksch, A.: Kommentar zu MHDC, I.

Kärntner Zeitung = Kärntner Zeitung – Verlag St. Josefs-Verein, Klagenfurt 1894 – 1905.

Klagenfurter Zeitung = Klagenfurter Zeitung, Klagenfurt 1784 – 1951.

Klein 2016 = Klein, K.: Historisches Ortslexikon – Kärnten, Wien 2016. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften (www.oeaw.ac.at), URL: https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/subsites/Institute/VID/PDF/Publications/diverse_Publications/Historisches_Ortslexikon/Ortslexikon_Kaernten.pdf, abgerufen Dezember 2023.

Kranzmayer 1958 = Kranzmayer, E.: Ortsnamenbuch von Kärnten, Bd. 2, Klagenfurt 1958.

Krawarik 2002 = Krawarik, H.: Weder Weiler noch Dörfer – Zur neuen methodischen Konzeption siedlungsgenetischer Forschung. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Bd. 110, Wien 2002, S. 99 – 124.

Krawarik 2012 = Krawarik, H.: Zur Ausformung historischer Kulturlandschaften in Österreich. In: Jeschke, H. / Mandl, P. (Hg.): Eine Zukunft für die Landschaften Europas und die Europäische Landschaftskonvention, Klagenfurter Geographische Schriften, Bd. 28), Klagenfurt 2012. S. 172 – 179.

Seite Landgut Rabenstein = Seite Landgut Rabenstein (www.gutrabenstein.at), URL: https://www.gutrabenstein.at/, abgerufen Dezember 2023.

Lessiak 1955 = Lessiak, H.: Zur Entstehung der Ministerialität in Kärnten, 2. T. In: Carinthia, Klagenfurt 1955, S. 275 – 302.

Lessiak 1922 = Lessiak, P.: Die kärntnischen Stationsnamen - Mit einer ausführlichen Einleitung über die kärntnische Ortsnamenbildung. In: Carinthia I, Klagenfurt 1922, S. 1 – 124.

LGBl. 1873, Nr. 35 = Kundmachung des k. k. Statthalters und Landespräsidenten von Kärnten, 27. August 1873, Z. 4467. In: Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt für das Herzogthum Kärnten, Klagenfurt 1873.

lib. bap. Althofen = Diözesanarchiv Gurk: Taufbuch, Althofen 1674 ff.

lib. mort. Althofen = Diözesanarchiv Gurk: Sterbbuch, Althofen 1643 ff.

Lorenz 1886 = Lorenz, O.: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter seit der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, Bd. 1, Berlin 1886, S. 242 - 252.

Maurer 1862 = von Maurer, G.: Geschichte der Fronhöfe, der Bauernhöfe und der Hofverfassung in Deutschland, Erlangen 1862.

MHDC I = Jaksch, A. (Hg.): Monumenta Historica Ducatus Carinthiae, I, Klagenfurt 1896.

MHDC, III = Jaksch, A. (Hg.): Monumenta Historica Ducatus Carinthiae, Bd. III, Klagenfurt 1904.

Müller 1970 = Müller, G.: Studien zu den theriophoren Personennamen der Germanen, Köln / Wien 1970.

Niemeyer 2012 = Niemeyer, M.: Deutsches Ortsnamenbuch, Berlin / Boston 2012.

Österr. Reimchronik = Seemüller, J. (Hg.): Ottokars österreichische Reimchronik, 2 Teile, Hannover 1890.

Pfeifer et al. 1993 = Pfeifer. W. et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Berlin 1993.

Pohl 2019 = Pohl, H.: Kärntner Online-Ortsnamenbuch, Klagenfurt 10.9.2019, URL: http://members.chello.at/heinz.pohl/ON_Start.htm, abgerufen September 2023.

Statistik 1879 = k. k. Handelsministerium (Hg.): Statistischer Bericht über die volkswirthschaftlichen Zustände Kärntens in den Jahren 1871 – 1878, Klagenfurt 1879.

voc. inc. teut. 1485 = Vocabularius incipiens teutonicum ante latinum, 1485.

Wackernagel 1878 = Wackernagel, W.: Altdeutsches Handwörterbuch, Basel 1878.

Wenninger 2015 = Wenninger, M.: Die Bürger und Einwohner Friesachs im Mittelalter - Mit Quellenanhang: Anschlag des 10. Mannes in Friesach 1456. In: Grabmayer, J. (Hg.): 800 Jahre Stadt Friesach, Klagenfurt 2015, S. 209-252.

Will 1943 = Will, W.: Ortsnamen. In: Maurer, F. / Stroh, F. (Hg.): Stämme und Landschaften. Stände und Berufe – Geschichte der Namen, Bd. 3, Berlin 1943, S. 223 - 244.

Volkszählung = k. k. Statistische Central-Commission (Hg.): Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869, Wien 1872; k. k. Statistische Central-Commission (Hg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880, Wien 1882; k. k. Statistische Central-Commission (Hg.): k. k. Statistische Central-Commission (Hg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder - nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1890, Wien 1892; k. k. Statistische Zentralkommission (Hg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, Wien 1905; k. k. Statistische Zentralkommission (Hg.): Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910, Wien 1915; Bundesamt für Statistik (Hg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923, Wien 1930; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Juni 1951, Wien 1953; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Jänner 1961, Wien 1965; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis 1971 Kärnten, Wien 1975; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis 1981 Kärnten, Wien 1985; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis 1991 Kärnten, Wien 1993; Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten, Wien 2004; Amt der Kärntner Landesregierung (Hg.): Kärntner Ortsverzeichnis 2011. Klagenfurt 2014.

 

Buchveröffentlichung

 

Im Oktober 2023 veröffentlichten wir unsere ersten zwölf Blogs als 62 Seiten starkes Buch „Matucaium – Beiträge des Stadtarchivs Althofen zur Geschichte Althofens“ beim Verlag Ploder, erhältich um 20 Euro bei Buch-Papier-Basteln-Spielwaren Schöffmann in der Kreuzstraße 24, 9330 Althofen oder bei Günther Jannach unter gjannach@edu.aau.at.

Buchreihe Matucaium

Die um 1310 erbaute Burg  Althofen (Fronfeste)

Über uns

 

Seit 2008 macht es sich der gemeinnützige Verein Stadtarchiv Althofen zur Aufgabe, die noch erhaltenen Dokumente zur Geschichte der Stadtgemeinde Althofen zu sammeln, zu ordnen, zu digitalisieren und auf diese Weise zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zusätzlich betreibt das Stadtarchiv Althofen Forschungen zur Geschichte der Gemeinde und steht der Bevölkerung als Anlaufstelle für historische Fragen zur Verfügung.
Getragen und unterstützt wird der Verein von Mitgliedern, ehrenamtlichen Mitarbeitern und der Stadtgemeinde Althofen.

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Salzburger Platz 6

9330 Althofen

 

Obfrau Inge Lebl

albert.lebl@chello.at

Steinbogenbrücke von 1782 in Epritz

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Vereinszweck ist, die noch erhaltenen Dokumente zur Geschichte der Stadtgemeinde Althofen zu sammeln, zu ordnen, zu digitalisieren und auf diese Weise zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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